Bent Branderup, der dänische Reitmeister, gründete die Ritterschaft der akademischen Reitkunst. Er bietet Reitern, die sich mit den Idealen der Ritterschaft verbunden fühlen, die Möglichkeit Prüfungen abzulegen. Die Prüfungen enthalten eine Vielfalt an Aufgaben, bis hin zur Kapriole.

Die Mitglieder der Ritterschaft sehen Reiten als eine Kunst, die Kunst zu leben und Mensch und Pferd Lebensqualität zu bieten. Diese Lebenskunst wird auf höchstem Niveau praktiziert, immer unter der Beachtung der Möglichkeiten des Pferdes und seiner Natur.

Die Mitglieder der Ritterschaft studieren die Werke der alten Reitmeister (wie Xenophon, Pluvinel, Newcastle, Gueriniere, Steinbrecht.. etc) und tauschen sich in der Sommerakademie über neue Erkenntnisse und Erfahrungen aus.

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Die Ideale der Ritterschaft

Durch systematische und gymnastizierende Übungen wird das physische und psychische Wohlbefinden des Pferdes gefördert. Die Dressur dient dem Wohle des Pferdes, nicht das Pferd der Dressur. Reiten ist als Kunst zu sehen: Als Kunst die dem Pferd Aufgaben bietet, die es auch im hohen Alter noch mit Würde erfüllen kann Die Kunst des Reitens wird im feierlichen Rahmen geehrt. Der Kreis derer, die sich dieser Kunst widmen, wird vergrößert.

Ideale: das Pferd…

  • …in Balance zu bringen
  • …es auf die Hanken zu setzen (Hankenbeugung)
  • …seine Vorhand frei zu machen
  • …ist immer bereit sich ins vorwärts-abwärts zu dehnen
  • …sucht den Kontakt zur Reiterhand
  • …seine Hüfte zwischen den Schenkeln des Reiters zu führen
  • …seine Schultern zwischen den Zügeln zu führen
  • …mit seinem Schwerpunkt mit dem des Reiters übereinstimmen und bestrebt sein eins mit dem Pferd zu werden
  • …wird mit seinem Genick in Stellung zur Hüfte gebracht, sodass die Wirbelsäule eine gleichmäßige Biegung einnimmt.

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“Die vornehmste Aufgabe des Sitzes ist es,

das Pferd nicht zu stören.”

(Bent Branderup)